Ich finde, es muss sich herum sprechen, dass Gebären auch schön sein kann. Dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dahin so großartig sein kann, dass man sein ganzes Leben davon erzählen wird.
Mit diesem Bericht möchte ich jeder Frau ans Herz legen, sich mit der Möglichkeit einer Hausgeburt auseinander zu setzen. Wie auch immer die Entscheidung schlussendlich ausfällt, einen Gedanken ist es wert! Jede Geburt ist ein einmaliges Erlebnis, ein Mensch findet zu uns, man hat die Pflicht, ihn gebührend zu empfangen!
Unsere erste Tochter kam in dem hebammengeleiteten Kreißsaal im Bietigheimer Krankenhaus zur Welt. Die Geburt an sich, war gut, ich war damals froh den hebammengeleiteten Kreißsaal gewählt zu haben. Es gab einige Punkte nach der Geburt, die ich nicht in Ordnung fand und diese halfen mir bei dem Entschluss für eine Hausgeburt... und ich muss sagen, dies war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Meine sanfte HypnoBirthing Hausgeburt
Bereits vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin standen alle in Alarmbereitschaft, da ich seit einigen Monaten schon unregelmäßige Wellen hatte und nun auch noch meine Frauenärztin mir mitteilte, dass mein Muttermund 2cm offen war und es jeder Zeit losgehen kann. Ich hoffte jeden Tag, dass sich unser kleiner Schatz noch Zeit lässt, da ich unbedingt zur Geburt Zuhause bleiben wollte.
Nun war es 1. Mai und wir warteten jeden Tag, dass es endlich losgeht (5 Tage vor dem errechneten Termin). Freunde hatten uns zum Essen eingeladen, zur Feier des Tages und mit der Hoffnung, dass sich unsere kleine Prinzessin auf den Weg macht, gab es ein Gläschen Sekt. Wir machten viele Scherze aber ernsthaft habe ich nicht geglaubt, dass es in der Nacht losgehen wird. Nach der Feier kehrten wir nach Hause und waren schätzungsweise um 23 Uhr im Bett. Ich hatte immer noch keine Anzeichen auf eine bald anstehende Geburt.
Um 1:30 Uhr nachts wachte ich auf und spürte wie meine Fruchtblase aufging. Ich war aufgeregt und glücklich, dass es endlich soweit ist. Ich weckte meinen Mann und teilte ihm mit, dass es soweit sei und er solle die "To do Liste" abarbeiten, die wir von unserer Hebamme bekommen haben. Ich bin in dieser Zeit unter die heiße Dusche gegangen, entspannte mich und visualisierte die aufblühende Rose. Ca 30 min später hatte ich alle vier Minuten regelmäßige Wellen, die ich kaum spürte. Als ich aus dem Bad kam, hat mir mein Mann die Regenbogen CD eingelegt und hat angefangen den Geburtspool aufzubauen. Es herrschte eine gemütliche Atmosphäre, Ruhe, keinerlei Hektik. Pure Freude schwebte in der Luft. Ich konnte gut entspannen und die Bauchatmung anwenden, immernoch waren die Wellen kaum spürbar. Mein Mann rief die Hebamme an und berichtete, dass die Wellen in kurzen Abständen und regelmäßig kommen. Ich habe einige Positionen ausprobiert, fand es sitzend auf den Stuhl am angenehmsten, wo mir mein Mann die sanfte Rückenmassage machen konnte. Die Massage tat gut und half mir, mich noch mehr zu entspannen.
Schätzungsweise gegen 3 Uhr ist unsere Hebamme gekommen. Sie war erstmal nicht sicher, ob es wirklich schon so weit war, da ich einen sehr ruhigen und entspannten Eindruck vermittelte. Sie war aber genau richtig gekommen, denn die Wellen kamen bereits alle zwei Minuten. Ich ging mit jeder Welle in mich und vertraute voll und ganz auf meinen Körper. Auf eine vaginale Untersuchung verzichtete ich und entschied mich nach meinem Bauchgefühl in den Geburtspool zu gehen. Ich habe mich hingekniet und mich am Beckenrand abgestützt, dann kamen auch sofort die Geburtswellen. Ich merkte, dass die Bauchatmung nun schwierig war und ging über zur J-Atmung, spürte aber keinerlei Pressdrang. Mein Mann goß mir immer wieder Wasser über den Rücken, das tat gut. Nach einigen Wellen im Vierfüßlerstand spürte ich plötzlich das Köpfchen austreten und war total überrascht, wie sanft und schnell die Geburt voran schritt. Die kleine Prinzessin hatte ihre Hand vor der Stirn, das hat die Hebamme gesehen und meinte, dass ich bei der nächsten Welle etwas mitschrieben kann, wenn ich möchte. Bei der nächsten Welle habe ich zwei mal mitgeschoben und schon war die Kleine da (5:34 Uhr). Sie ist etwas größer und schwerer auf die Welt gekommen als ihre große Schwester, aber die Geburt verlief viel sanfter und schneller, auch hatte ich keinerlei Verletzungen.
Unsere kleine Maus entwickelt sich super, sie ist ein sehr zufriedenes, fröhliches und ausgeglichenes Baby (was ich auf die HypnoBirthing Hausgeburt zurückführe). Die Hausgeburt und die liebevolle Betreuung von meiner Hebamme haben mir gut getan. Ich bin körperlich und mental viel fitter und ausgeglichener.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich froh war in meiner vertrauten Umgebung zu sein, meine Liebsten bei mir zu haben und in meinem eigenen Bett zu kuscheln. Es ist einfach unfassbar, was die Natur uns da schenkt! Ich bin voller Glück und stolze Mutter, stolz auf meine zwei Mädels und meinen Mann. Ohne meinen Mann würde das alles nicht diesen Sinn machen. Meine beiden Töchter sind phantastisch geraten, süß und einmalig. Was gibt es schöneres?!
Hiermit sage ich vielen Dank nochmal an Melanie für den tollen HypnoBirthing Kurs und natürlich an meine Hebamme Gabriele Hein für die tolle und herzliche Betreuung und Unterstützung vor, während und nach der Geburt.
August 2015 Anna F.
Liebe Melanie,
unsere wunderschöne Tochter ist im April 2018 im Hebammenkreissaal des Bietigheimer Krankenhauses auf die Welt gekommen! Ein ruhiges und entspanntes „Hypnobirthing“ Kind!
Sie ist spontan fünf Tage vor Termin zur Welt gekommen. Sechs Tage davor war ich zum zweiten Mal bei einer Akupunktursitzung gewesen. Freitag Nachts fingen die Vorwehen an, dann wieder Sonntags um 01.00 wachte ich mit Wehen auf. Sie blieben unregelmäßig und ich sagte meinem Mann, es seien erst die Vorwehen. Sonntags hatte ich immer wieder Wehen, immer noch unregelmäßig. Ich spuckte alles hoch was ich gegessen hatte und leerte den Darm vollständig. Sonntag Mittag wurden die Wehen intensiver, da merkte ich beim warmen Duschen, dass sie auch nicht weg gingen. Sie wurden immer intensiver, schließlich auch mit Abständen von 5 Minuten und wir gingen um 15.30 ins Krankenhaus. Als wir ankamen, kam ich gleich ans CTG: „das sind schon richtige Wehen, Sie können gleich in den Kreissaal“. Ich erklärte: „Zwischen durch spüre ich aber gar keinen Schmerz“, das sei das Gute an den Wehen meinte die Hebamme. Es stellte sich heraus, dass der Muttermund schon 5 cm offen war „Sie haben schon gut Zuhause vorgearbeitet“. Es war angeblich der ideale Zeitpunkt um ins Krankenhaus zu kommen. Das war schon eine große Motivation.
Wir sind in einen kleinen Kreissaal gekommen, da konnte ich nach vorne gebeugt und über einen Stuhl gelehnt, die Wehen veratmen, während eine Hebammenpraktikantin mir das Kreuzbein massierte, danach übernahm das mein Mann. Anschliessend konnten wir in einen größeren Hebammenkreissaal rübergehen und schnell entdeckte ich den Vierfüßlerstand mit Armen um den Partner als bequemste Ausgangslage um die Wehen zu veratmen. Mein Mann unterstützte mich mit sanften, vertrauten und motivierenden Worten und hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt. Der Gymnastikball war als Abwechslung nicht bequem, ich war fast ausschließlich im Vierfüßlerstand. Die Hebamme bot mir einen Kamillentee mit Zucker an, das schmeckte herrlich und war das Einzige was an dem Tag auch im Magen blieb! Die Hebamme leitete uns mit Positionsvorschlägen an. Zwischendurch wurde mir sehr kalt und als ich fröstelte legte mir mein Mann die warme Kuscheldecke um, die wir mitgebracht hatten.
Leider war eine Wassergeburt letztendlich nicht möglich, da die Wanne besetzt war, aber ich fragte doch noch nach der normalen Badewanne. Geschätzt gegen 19.00/19.30 ginge ich in die Badewanne. Das war sehr beruhigend. Hier konnte ich mich richtig entspannen in den Pausen, lag zurück und nahm auch hier immer wieder die gleiche vorgebeugte Stellung ein als die Wehen kamen, das gab mir eine Sicherheit und die Wehen waren viel erträglicher als im Liegen. Während diesen Entspannungspausen kamen mir positive Gedanken von alleine zugeflossen, ich fühlte mich durch die tiefe Entspannung fast schon in einer Trance (wie im Halbschlaf) ohne Selbsthypnose. Dazwischen lobte ich die zweite Tasse gesüßten Kamillentee (!) und plauderte sogar mit der Hebamme darüber, dass der Kamillentee mich an die Zeiten der Krankheiten der Kindheit erinnerte!
Mein Mann legte mir immer wieder eines in warmes Wasser getränktes Handtuch über den Rücken, so dass ich nicht abkühlte. Langsam stieg der Druck aufs Becken und Steißbein, ich meinte ich müsste aufs Klo. Nach einer Stunde sagte die Hebamme ich sollte rauskommen aus dem Bad. Die erste Wehe ausserhalb des Wassers war heftig und ich wollte sofort wieder rein ins Wasser! Ich kam heraus und begann im Vierfüßlerstand die Wehen wieder auf Land zu veratmen. Nun intensivierte sich der Schmerz und der Druck nach unten. Die Hebamme unterstützte mit Sätzen aus dem Hypnobirthing und Tipps wie Beckenkreisen oder: „schaffen Sie Platz im Unterleib“. Ich zwang mich die Beine weiter auseinander zunehmen, das Becken durch Bewegungen zu öffnen. Nun in der Endphase kam ich mit dem Schmerz an meine Grenzen, mein Mann und die Hebamme versicherten mir „Du schaffst es“. Der Druck nach unten war enorm, ich versuchte weiterhin hinunter zum Kind zu atmen. Plötzlich konnte ich mir nicht vorstellen wie das Kind aus mir herauskommen sollte! Fliegen?! Irgendwann sagte dann die Hebamme, Sie müssen auch pressen, seien Sie mutig und pressen Sie! Ich sagte immer wieder laut „ich muss loslassen“ (das Kind hergeben etwa). Das war es. Ich hatte noch nicht verwirklicht, wie das auch klappen sollte. Ich sagte „ich kann das nicht“ („doch du kannst es“ erwiderte mein Mann). Auf einmal versuchte ich so viel wie möglich zu pressen „grrrrr!!!“. Die Hebamme hatte eine Zweite geholt, ich vermutete von ihrer Haltung und deren meines Mannes, dass es vielleicht doch dem Ende zugehen könnte, das gab meinem Mann und mir gemeinsam neue Motivation. Die Hebamme sagte mir „fühlen Sie den Kopf“ (ich konnte schon den Kopf mit der Hand spüren, die Fruchtblase war noch darüber als äußere Schicht.) (Sie war erst ganz am Ende geplatzt als der Kopf schon unten war.) Nun wusste ich es war Endspurt. Es waren noch einige Wehen nötig bis der Kopf erschien. Die Knie wurden schwach, ich wollte mich inzwischen noch kurz hinlegen – ich träumte vom Liegen und Schlafen, aber nur im vertrauten Vierfüßlerstand verbrachte ich auch diese letzten Wehen. Dann war das Ende fast wie in Zeitlupe. Ich stieß etwas wie ein Urschrei aus: „Nein!!!“, da ich mein Kind ja dann schließlich doch hergeben musste (!) und mit einem Ruck war der ganze Körper draussen. Ich drehte mich um und sah wie unser Baby zu uns mit ganz wachen, hellen Augen hochschaute und auch schon den Daumen in dem Mund hatte! Dann durfte auch nach ganz kurzem Auspulsieren der Nabelschnur, der Papa die Nabelschnur durchschneiden. Ich legte mich hoch auf das Bett und bekam mein Baby direkt auf die Brust, sie suchte direkt die Brustwarze um daran zu saugen. Danach nahm sie auch der Papa auf die Brust. Dann griff die Hebamme stark in meinen Bauch, die Plazenta sei gelöst. Ich drückte noch einmal und die Plazenta rutschte raus.
Zuletzt sagte uns noch die Hebamme: „Chapeau- es ist nicht einfach uns Hebammen zu beeindrucken - so einen Geburtsplan zu schreiben und auch einzuhalten.“
Hypnobirthing war für uns ein unentbehrlicher Bestandteil der Vorbereitung auf diese Geburt und auf unser Kind. Wir würden den Kurs uneingeschränkt an alle werdende Eltern weiterempfehlen.
Vielen Dank und viele Grüße
M.
Ralf, Melanie und Alia Marlien
Hallo Melanie,
es ist nun schon 3 1/2 Wochen her, ich aber vorher früher keine Zeit gefunden.
Am 11.02. kam endlich unsere Tochter zur Welt, Mira Mailien. Sie war 4100g schwer, 55cm groß und hatte einen Kopfumfang von 36cm. Ich möchte dir nun noch von der Geburt berichten.
Die ersten Wellen fingen schon Samstag morgen um 5 Uhr an, sie waren noch nicht stark, aber kündigten eindeutig die Geburt an. Als unsere große Tochter Alia dann morgens wach wurde verschwanden die Wellen bis auf ein bis zwei ganz leichte pro Stunde, so dass wir einen ganz entspannten Tag verbringen konnten.
Abends um 21:30 Uhr, Alia war grade mal 15 min im Bett, wurden die Wellen schlagartig wieder richtig kräftig und mit der ersten ist auch direkt meine Fruchtblase geplatzt. Wir informierten unsere Hebamme, sagten aber dass wir uns nochmal melden wenn sie kommen soll, da die Wellen noch einigen Abstand hatten. Wir haben dann noch in Ruhe den Geburtspool aufgebaut. knapp zwei Stunden später waren die Wellen dann doch schon so regelmäßig und kräftig, dass wir unsere Hebamme gerufen haben. Sie war um kurz vor 24 Uhr da. Auch meine Eltern sind um die Zeit gekommen, sie haben auf Alia aufgepasst, falls sie aufwachen sollte. Bei der Geburt selbst waren sie nicht direkt dabei.
Leider hatten wir im Vorfeld zu wenig Gelegenheit richtig zu üben, was eine Tiefe Entspannung schwer machte. Die Wellen wurden immer stärker und ich habe mir bei jeder Welle bildlich vor Augen geführt wie Mira sich ihren Weg durch den Muttermund in den Geburtskanal bahnt. Die Wellenatmung konnte ich nicht perfekt, aber auch so war sie sehr hilfreich. Nach weiteren ca.30 Min setzte dann ein Pressdrang ein. Höchste Zeit ins Wasser zu steigen. Die Wellen kammen zwar jetzt sehr heftig und schnell hinter einander, dannoch konnte ich mich dazwischen entspannen und so Kraft tanken und ich konnte mich auf den Beckenboden konzentrieren um so den Weg für die kleine Maus frei zu machen. Und das zeigte Wirkung, wir konnten Mira um 1:06 in den Armen halten, 3,5 Stunden nach dem Blasensprung.
Also wieder eine sehr rasante und kraftvolle Geburt aber schöne Wassergeburt. Auch dieses Mal hatte ich trotz großem Kopf keinerlei Verletzungen.
Ich danke dir auch dieses Mal für den tollen Kurs und die vielen hilfreichen Techniken, auch wenn wir, mangels Übung, nicht alle richtig anwenden konnten. Es hat mir auf jeden sehr viel gebracht und ich würde es jedes Mal wieder machen.
Liebe Grüße
Melanie, Ralf Alia und Mira
Hallo Melanie,
jetzt komme ich auch endlich dazu dir zu schreiben.
Unsere Tochter Marie kam am 11. Mai 7 Tage nach ET zur Welt.
Die Geburt war wunderschön und fast perfekt und wir sind dir soooo dankbar für den Kurs und das Vertrauen das wir entwickeln konnten.
Aber jetzt der Reihe nach.
Ab dem ET hatte ich immer wieder Wellen und unsere Hebamme kam fast täglich um nach mir zu schauen. Aber es tat sich einfach nichts. Mir gings gut, Marie auch also durften wir weiter warten. Auch der an ET+3 geforderte Ultraschall in der Filderklinik bestätigte uns weiter warten zu können. Marie hat sich noch 2x im Bauch von einer Seite auf die andere gedreht, war zwischenzeitlich auch ein Sternengucker aber dann hat sie sich doch wieder in die ursprüngliche Position zurückgedreht einen Tag bevor es dann wirklich los ging. Irgendwie wusste sie noch nicht wie die optimale Startposition ist. Am Donnerstag den 11. Mai hatte ich morgens wieder ganz leichte Wellen. Ich dachte es sind wieder Vorwellen da es nur ganz sanft war. Ich war noch Blumen einkaufen und wollte diese auch noch einpflanzen. Nachdem M. die Kinder abgeholt hat wurden meine Wellen etwas intensiver, kamen aber immer noch nur alle 6 min. Ich war aber noch ganz entspannt und fragte meine Mutter ob sie die Kinder für den Nachmittag nehmen kann weil ich dachte dass falls es wieder aufhört ich sie abends wieder holen komme.
Ich stieg dann in die Badewanne und war ganz entspannt. Um 15 Uhr kam unsere Hebamme vorbei und meinte das sieht noch so entspannt aus und sie denkt dass es noch dauert. Das war auch mein Gefühl also ging sie wieder. Ab dem Zeitpunkt wollte ich dann die Regenbogen CD hören und diese lief ab da in Dauerschleife. Ich war komplett entspannt zwischen den Wellen und völlig in Trance. Ich saß fast die ganze Zeit auf dem Ball und habe meinen Kopf auf den Tisch gelegt und dann geschlafen. Die Wellen kamen und gingen und ich mit ihnen. Es war gar nicht schlimm und nicht wirklich schmerzhaft. Nur ein Ziehen von oben nach unten. Ich habe mir wirklich eingebildet dass ich das rhytmische Ziehen der Muskeln gespürt habe wie die Welle von oben nach unten wandert und der Muttermund sich öffnet. Gegen 18 Uhr kam meine Mutter nochmal vorbei die Schlafsachen für die Kinder zu holen weil ich merkte dass es nun doch nicht mehr aufhört ;-)
Die Wellen kamen immer noch nur alle 6 min und ich hätte so noch ewig weiter sitzen können und die CD hören. M. hat mir während den Wellen das Kreuzbein massiert oder die Light Touch Massage gemacht, was sehr schön war.
Um 18 Uhr dachte ich ich lege mich etwas ins Bett um gemütlicher schlafen zu können während den Wellen falls es noch die ganze Nacht geht. Im Bett merkte ich wie ich irgendwie nicht mehr richtig mit der Wellenatmung zurecht kam und ich dachte ich bekomme einen Krampf in der Hüfte. Die Wellen kamen immer noch nur alle 6 min und weiterhin nicht wirklich schmerzhaft. Auf einem platzte die Fruchtblase. M. rief Gaby die Hebamme an um ihr dies mitzuteilen. Sie wollte dann wieder vorbeikommen.
Ich fand nicht mehr richtig zurück in meine Trance und merkte auf einmal wie der Kopf tiefer tritt und ich doch einen Pressdrang verspürte und die Wellen nun alle 2 min kamen. Wir waren beide irritiert dass es schon so weit ist denn ich dachte ja dass es noch dauert weil die Wellen nicht wirklich stark und auch nicht oft kamen.
In der Phase hatte ich dann leicht Panik dass das Baby ohne Hebamme geboren wird. Sie steckte leider im Berufsverkehr und brauchte über eine halbe Stunde bis sie hier war. Jetzt war für mich keine Hypnobirthing Geburt mehr möglich und wollte nur dass sie kommt und war nicht mehr so entspannt wie davor. M. hat super reagiert und mich beruhigt und gemeint wir schaffen das auch ohne sie ich soll einfach so weiter machen. Als ich endlich hörte dass sie kam ging es mir besser. Sie meinte dann, dass ich mich hinknien soll da ich zu dem Zeitpunkt noch lag. Das habe ich dann auch gemacht. Dann dauerte es noch 2-3 Wellen und Marie war da.
Auch wenn ich in der letzten Phase nicht mehr in die Entspannung zurück gefunden habe, war es dennoch nicht sehr schmerzhaft, eher überwältigend, kraftvoll und intensiv. Einfach eine wunderschöne Geburt und ein Gefühl das ich von den anderen nicht kannte.
Ich durfte dann auch noch ein Stückchen Plazenta essen was wirklich nicht schlimm war.
Gaby war auch überrascht dass es doch so schnell ging am Ende, sie hätte auch gedacht dass es noch dauert sonst wäre sie davor schon da geblieben. Im Nachhinein haben wir uns überlegt ging es vermutlich so schnell weil ich so entspannt war und die Wellen eben nicht als schemrzhaft wahrgenommen habe.
Dank der wunderbaren Vorbereitung durch dich hatten wir keine Angst vor der Geburt und konnten so eine wunderschöne Hausgeburt erleben. Vielen, vielen lieben Dank!
Ich möchte dir gerne noch persönlich danken und wollte fragen wann ich vormittags mal kurz bei dir vorbeikommen darf?
Es hat mir echt viel bedeutet dass Marie so sanft zu Hause auf die Welt kommen durfte.
Ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße
M. und M.
"Den HypnoBirthing-Kurs habe ich leider erst bei meiner zweiten Schwangerschaft gemacht. Hätte ich diese Methode schon früher gekannt, wäre meine erste Geburt sicherlich ganz anders verlaufen. Nichtsdestotrotz bin ich sehr glücklich darüber, die Inhalte des HypnoBirthings und natürlich Dich Melanie kennengelernt zu haben. Deine sehr detaillierte Aufklärung und die visuelle Darstellung der einzelnen Geburtsschritte sowie die vielen Geburtsvideos haben meine Sichtweise zur Geburt grundlegend verändert, sodass die Angst (vor dem Ungewissen und Scherzhaften) verloren gegangen ist. Ich habe gesehen, dass die Geburt angenehm und sanft verlaufen kann. Diese Einstellung haben auch die tollen Übungen zur Auflösung der negativen Gedanken und Erfahrungen gestützt. Darüber hinaus habe ich gelernt mich schnell und tief entspannen zu können. Auch die Atemtechniken sind genial, zum einen sehr einfach, aber zum anderen sehr effektiv. Vielen Dank Melanie für die gute und individuelle Betreuung! Ich hoffe, dass Du noch vielen Frauen zu einer sanften Geburt verhelfen kannst!"
Guten Morgen lieber Walter,
ich möchte mich nochmals für den INFO-Abend HypnoBirthing beim Studienkreis im letzten Monat bedanken.
Ein kurzes Statement zu Melanie Müller.
Der Vortrag über HyponoBirthing hat mich schwer begeistert.
Melanie Müller hat eine wunderbare und sanfte Ausstrahlung. Ihre feine und sensible Art mit Menschen umzugehen kam bei mir direkt im Herzen an.
Da ich selbst 2 erwachsene Kinder habe und mein Kinderwunsch abgeschlossen ist, würde ich jeder jungen Frau die sich Kinder wünscht dazu raten, bei ihr einen Geburtsvorbereitungskurs zu belegen.
Ich finde es sehr positiv auf harmonische Weise dieses wunderbare kleine Wesen, das man auch als Geschenk Gottes bezeichnen könnte, voller Liebe und Entspannt auf die Welt zu bringen.
Sollte meine Tochter einmal Schwanger werden, wünsche ich mir, dass sie die Geburtsvorbereitung bei M.Müller macht.
Melanie Müller ist ein Herzensmensch.
Herzliche Grüße
Annette Rieker