Noch bevor du dich freuen kannst – warum du jetzt schon eine Hebamme finden solltest
- HypnoBirthing Melanie Müller
- vor 3 Tagen
- 4 Min. Lesezeit
Wie wundervoll – du bist schwanger.
Dieser Moment ist einzigartig. Vielleicht fühlst du dich gerade wie auf Wolken, vielleicht auch ein wenig überwältigt. Alles darf da sein. Und gerade weil du jetzt eine so besondere Reise beginnst, ist es wichtig, dass du dich gut begleitet fühlst.
Ein Mensch, der dich dabei von Anfang an stärken kann, ist deine Hebamme.

Warum eine Hebamme so wertvoll ist
Eine Hebamme ist nicht nur Fachkraft. Sie ist oft die erste, die dich nicht nur untersucht, sondern wirklich sieht. Sie hört, was du brauchst – auch zwischen den Zeilen. Sie begleitet dich körperlich, aber vor allem emotional: mit Fachwissen, Intuition und ganz viel Ruhe.
Gerade in der Zeit nach der Geburt – im sogenannten Wochenbett – ist es ein Geschenk, eine Hebamme an deiner Seite zu haben. Sie schaut nach dir. Nach deinem Baby. Nach dem, was euch guttut. Sie wiegt, beobachtet, erklärt. Aber sie bringt auch Zuversicht, wenn du nachts zweifelst oder dein Baby weint und du dich fragst, ob du alles richtig machst.
"Aber ich bin doch erst ganz am Anfang..."
Vielleicht denkst du: Ich hab doch gerade erst erfahren, dass ich schwanger bin – ist das nicht noch zu früh? Nein, ganz im Gegenteil. Je früher du dich auf die Suche machst, desto größer sind die Chancen, dass du eine Hebamme findest, die wirklich zu dir passt.
Leider gibt es in vielen Regionen zu wenige Hebammen – besonders im Sommer oder in Ferienzeiten kann das zur Herausforderung werden. Umso wichtiger ist es, dass du dir jetzt schon jemanden suchst, der dich auf deinem Weg begleitet.
Was die Hebammensuche konkret bedeutet
Vielleicht denkst du: „Ich suche mir eine Hebamme und dann klappt das schon.“ Leider ist es oft nicht so einfach. Selbst wenn du direkt nach dem positiven Schwangerschaftstest loslegst, brauchst du meist eine gute Portion Geduld und Ausdauer.
Viele Frauen müssen 20 bis 30 Hebammen anschreiben, bis sie eine Zusage bekommen – manchmal sogar noch mehr. Und das nicht, weil du etwas falsch machst, sondern weil der Hebammenmangel in vielen Regionen groß ist.
Deshalb ist es wichtig, dass du dich nicht entmutigen lässt. Versende ruhig mehrere Anfragen gleichzeitig. Nutze Online-Portale, frage bei Freundinnen nach, kontaktiere Geburtshäuser und informiere dich bei deiner Krankenkasse oder deiner Gynäkologin. Manchmal bekommst du auch dort gute Hinweise.
Wenn du eine Zusage bekommst: Wunderbar. Und wenn nicht sofort – dann wisse, dass du alles richtig machst, indem du dranbleibst und für dich sorgst.
Was eine Hebamme für dich tun kann – vor, während und nach der Geburt
Schwangerschaftsbegleitung: Einige Hebammen bieten Vorsorgeuntersuchungen an – allein oder im Wechsel mit deinem Gynäkologen. Du kannst dich entscheiden, wie du betreut werden möchtest.
Geburtsbegleitung (Beleghebamme): Manche Hebammen begleiten dich auch zur Geburt. Das bedeutet, ihr lernt euch vorher kennen, besprecht deine Wünsche und sie ist bei der Geburt ganz für dich da. Das ist eine wundervolle Möglichkeit, ein vertrautes Gesicht in der Klinik an deiner Seite zu haben.
Wochenbettbetreuung: Nach der Geburt kommt sie zu dir nach Hause, wiegt dein Baby, unterstützt beim Stillen, schaut nach dir, nach Wunden, Rückbildung, Fragen, Unsicherheiten.
Manche Hebammen bieten zusätzlich Naturheilkunde, Homöopathie oder Akupunktur an – besonders wertvoll, wenn du auf natürliche Wege setzen möchtest.

Wenn es keine Hebamme für alles gibt…
Nicht immer klappt alles mit einer Person – und das ist okay.
Du kannst zum Beispiel:
eine Hebamme für die Schwangerschaft haben und eine andere für das Wochenbett.
oder eine Beleghebamme zur Geburt finden, die aber keine Nachsorge anbietet.
auch Mütterpflegerinnen sind eine tolle Unterstützung – sie helfen dir im Alltag, umsorgen dich, entlasten dich.
Tipp: Eine gute Anlaufstelle zur Suche nach Mütterpflegerinnen findest du
Du darfst dir Hilfe holen – nicht, weil du es allein nicht könntest, sondern weil du es verdient hast, gestärkt und getragen zu sein.
Hebammen finden – so gehst du vor
Eine gute Adresse ist: www.hebammensuche.de
Oder suche regional nach:
„Hebamme + deine Stadt / Landkreis“
Frage auch im Geburtsvorbereitungskurs oder bei Freundinnen – Empfehlungen sind oft Gold wert.
Geburtsvorbereitung ist mehr als ein Kurs
Viele Frauen glauben, sie müssen einfach „einen Kurs machen“. Doch was oft nicht bekannt ist: Geburtsvorbereitung ist so individuell wie du selbst.
Neben klassischen Kursen bei Hebammen gibt es heute wunderbare ergänzende Angebote – wie HypnoBirthing, achtsamkeitsbasierte Vorbereitung oder körperorientierte Methoden. Sie alle können dich zusätzlich stärken – mental, emotional und körperlich.
Wenn du den Wunsch hast, deine Geburt bewusst, sanft und selbstbestimmt zu erleben, dann lohnt es sich, über den Tellerrand zu schauen.
Ich begleite dich genau auf diesem Weg – mit Kursen, die Körper, Geist und Vertrauen verbinden.
Hier findest du alle Informationen: www.lovely-birth.de
Abschließend…
Du darfst dich jetzt freuen. Und du darfst dich absichern. Wenn du das Thema Hebamme für dich geklärt hast, kannst du dich wieder zurücklehnen – oder dich weiter auf den Weg machen.
Denn Geburtsvorbereitung endet nicht bei einem Kurs. Vielleicht spürst du, dass du dir mehr Tiefe, mehr Vertrauen, mehr Verbindung wünschst.
Ich begleite dich genau auf diesem Weg – mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Raum für deine Fragen.
Von Herz zu Herz,
deine Melanie
Du suchst eine Hebamme im Raum Ludwigsburg? Ich arbeite eng mit wunderbaren Kolleginnen zusammen und kann dir gern Kontakte weitergeben.
Sprich mich einfach an – ich helfe dir gerne weiter.
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